Frankfurt-Innenstadt

SPD Frankfurt-Innenstadt

SPD Innenstadt begrüßt Sperrung des nördlichen Mainufers

Veröffentlicht am 17.08.2019 in Kommunalpolitik

Seit vorletzter Woche, genauer dem 30. Juli 2019, ist der Mainkai am nördlichen Mainufer zwischen Eisernem Steg und Alter Brücke zunächst für ein Jahr auf Probe für den Automobilverkehr gesperrt.

Wir Mitglieder der SPD Innenstadt, die direkt davon betroffen sind und denen es auch zugute kommt, begrüßen dies grundsätzlich.

Seit vorletzter Woche, genauer dem 30. Juli 2019, ist der Mainkai am nördlichen Mainufer zwischen Eisernem Steg und Alter Brücke zunächst für ein Jahr auf Probe für den Automobilverkehr gesperrt.

Wir Mitglieder der SPD Innenstadt, die direkt davon betroffen sind und denen es auch zugute kommt, begrüßen dies grundsätzlich. Es ist generell eine Forderung der SPD, dass der städtische Raum nicht ausschließlich dem Wohnen, Arbeiten und Einkaufen dient, sondern dass die Politik ihn auch als öffentlichen Raum begreifen muss, welcher den Menschen ebenso für ihre Freizeit und Erholung zur Verfügung stehen soll. Genau an der Stelle zwischen Römer und Eisernem Steg und nun auch der neuen Altstadt gehen viele Menschen – nicht nur aus der Innenstadt – spazieren, treffen Freunde und erholen sich am Main in der Nähe, und dass hier nun praktisch eine neue, kleine Fußgängerzone entsteht kommt dem sicher entgegen.

Zu Bedenken sind aber auch die Auswirkungen auf die Verkehrslage. Besonders am Morgen und am Nachmittag staut sich in der Innenstadt häufiger der Berufsverkehr. Wir sind insofern froh, schon zu Beginn des Jahres mit dem Frankfurter Verkehrsdezernenten und Genossen Klaus Oesterling gesprochen zu haben, der die Verkehrslage dort im Blick hat, die auch zwischendurch evaluiert werden soll. Dies ist neben koalitionspolitischen Umständen der Hauptgrund, weswegen die Sperrung unter Vorbehalt steht. Die SPD Innenstadt jedenfalls plant, sich hier auch noch einzubringen mit Vorschlägen.

Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal, dass die SPD Frankfurt sich mit einem solchen Vorschlag durchgesetzt hat. Bis 1972 war auch die Zeil noch für den Automobilverkehr freigegeben. Auf Vorschlag der SPD, gegen den Widerstand insbesondere auch der CDU, wie uns ältere Genossen erzählen, wurde die Zeil zur Fußgängerzone erklärt, auch damals erst mit dem Gedanken, dass dies nur temporär sein könnte. Nachdem Anwohner und Gewerbetreibende dies positiv aufgenommen haben, blieb es dauerhaft dabei.

Samir Alatovic